„Persönlichkeitsentwicklung: Kontaktaufnahme zur Umgebung – Übung „Innerer Schweinehund“#3“

Innerer Schweinehund

Input (Lesen zur Vor­be­rei­tung auf die Übung *: „Spü­ren von Gegen­kräf­ten“)

Wenn man auf eine Sper­re beim Aus­füh­ren einer Auf­ga­be stößt, ist dies auf   einen Kon­flikt zurück­zu­füh­ren, bei dem die Sei­te des „Auf­ga­ben­stel­lers“ bewusst, die Sei­te des (inne­ren) „Wider­sa­chers“ oder auch „Inne­rer Schwei­ne­hund“, aber unbe­wusst ist. Ein­fa­ches Bei­spiel, das jeder kennt: Man nimmt sich vor, die Woh­nung auf­zu­räu­men, schiebt dies aber immer wie­der vor sich her. Der dafür ver­ant­wort­li­che Kon­flikt wird nicht wahr­ge­nom­men. Man fühlt sich unwohl, hat ein schlech­tes Gewis­sen oder lenkt sich über­mä­ßig ab. Die Auf­ga­be, die man sich selbst gestellt hat, schein auch von Außen auf­ge­zwun­gen zu sein, so als ob man nicht wirk­lich selbst dahin­ter­ste­hen wür­de. Die­sen inne­ren Wider­stand nen­nen wir hier den „Wider­sa­cher“.

Das Ziel der fol­gen­den Übung besteht dar­in, mit die­sem inne­ren „Wider­sa­cher“ in Kon­takt zu kom­men, um sich die damit ver­bun­de­nen abge­spal­te­nen Kräf­te wie­der anzueignen. 

ÜBUNG (um den „Wider­sa­cher“ oder „Inne­ren Schwei­ne­hund“ ken­nen­zu­ler­nen):

  1. Denk dir man­che All­tags­si­tua­tio­nen, Gegen­stän­de oder Tätig­kei­ten, so, als ob sie genau das Gegen­teil des­sen wären, wofür du sie gemein­hin hältst. 
  2. Stell dir dich selbst in einer Situa­ti­on vor, wel­che das Gegen­teil dei­ner jet­zi­gen ist, in der du genau die ent­ge­gen­ge­setz­ten Wün­sche und Nei­gun­gen hast wie gewöhnlich. 
  3. Betrach­te Gegen­stän­de, Bil­der und Gedan­ken so, als wäre ihr Zweck oder Sinn die Anti­the­se des­sen, was du gewöhn­lich dafür hältst. Außer­dem set­ze, wäh­rend du dir dies vor­stellst, dei­ne Wert­maß­stä­be für gut 0der schlecht, ange­nehm oder unan­ge­nehm, ver­nünf­tig oder töricht, mög­lich oder unmög­lich zeit­wei­se außer Gel­tung. Begnü­ge dich damit, zwi­schen – oder bes­ser: über – den Gegen­sät­zen zu ste­hen, im Null­punkt, und an bei­den Sei­ten Inter­es­se zu neh­men, ohne dich auf eine Sei­te zu schlagen.

DISKUSSION:

Tre­ten in der Ver­keh­rung lächer­li­che oder komi­sche Sei­ten zuta­ge? Was ist dir noch aufgefallen?

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